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Das Gespräch, das nicht geführt werden will

Es war lange ruhig, hier auf dem LöwenMama-Blog. Ihr musstet euch lange gedulden, bis ihr nun endlich neue Zeilen von mir lesen könnt. Es tut mir leid, dass ich euch so lange „im Dunkeln“ gelassen habe, aber ich hatte in den letzten Wochen Einiges zu tun. Neben etwas kränkelnden Kindern, kränkelndem LöwenPapa und einem kränkelnden Selbst hatte ich gerade wieder angefangen zu Arbeiten. Ich habe mich kurzerhand dazu entschlossen, meine noch freie Zeit dazu zu nutzen, der Welt etwas Gutes zu tun. Und als hätte ich damit nicht schon genug zu tun, habe ich mich noch dem Wichtigsten gewidmet: MIR SELBST. Klingt wohl sehr egoistisch, als Mutter sollten wohl doch die Kinder das Wichtigste sein?! RABENMUTTER, die stellt sich vor ihre Kinder….!!! Ja genau, dass tue ich. Denn nur eine Mutter mit gesundem Körper und (nicht zu vergessen!) gesundem Geist, kann ihre Kinder zu gesunden und starken Menschen erziehen. Nebenbei bemerkt: Gute Menschen sind unsere Kinder alle, von Geburt an… wir müssen lediglich dafür sorgen, dass sie auch so bleiben… Ich schreibe nun seit einer Weile an diesem Beitrag, hab aber einfach keine Zeit gefunden, ihn fertig zu stellen. Doch heute hatte ich mal wieder eine dieser wundervollen Begegnungen. Einer dieser magischen Momente mit jemandem, und da wurde mir klar, dass heute der richtige Zeitpunkt ist, den Beitrag fertigzustellen. Für mich, für euch, für meine magische Begegnung! Ich tippe zwar gefühlt alle 5min zwei Wörter, renne dann dem LöwenSohn wieder nach, weil er nun doch schon ziemlich schnell davon watscheln kann und alles in Gefahr bringt, was seinen Weg kreuzt. Nebenbei muss ich noch Seelsorge für die LöwenTochter sein, heute ist mal wieder Drama-Tag. Aber meine freien Minuten zwischen Chaos und Drama tippe ich fleissig und stelle euch bis spätestens heute Mitternacht den lange erwarteten Beitrag online - 'Challenge accepted'! 

 

So, nun zu meinem heutigen Blog-Eintrag… mein heutiger Beitrag hat viel damit zutun, was mir in den letzten Tagen und Wochen passiert ist. Alles was mir so durch den Kopf ging, was ich gelernt habe, was für Gespräche ich führen durfte. All das möchte ich heute in diesem Beitrag zusammenfassen und mit euch teilen.

Wir kennen alle die Aussage „Erst wenn wir im Innern im Reinen sind, wird sich das Aussen ändern“ - was fürn Schwachsinn…. Dachte ich zumindest, weil ich es einfach nicht kapiert habe. Was soll das heissen? Ich bin doch mit mir selbst im Reinen (wirklich?) und wie soll das dann auch das Weltgeschehen beeinflussen? Ach liebe LöwenMama - wie wenig du doch wusstest…! Doch in den vergangen Wochen habe ich mich sehr fest mit mir selbst beschäftigt, ich habe gelernt, zu meiner inneren Einstellung und meinen Überzeugungen zu stehen. Ich habe gelernt, den Menschen nicht das zu erzählen, was sie gerne hören wollen (weil dies ihre Meinung ist), sondern meinen Standpunkt aus Überzeugung zu vertreten. Das soll aber nicht bedeuten, dass ich andere Meinungen nicht anhöre oder diese nicht akzeptiere - das tue ich auf jeden Fall. Denn jeder hat das Recht dazu, seiner eigenen Intuition zu folgen. Ich habe aufgehört mich für mein inneren Werte und Wertvorstellungen zu schämen, nur weil sie nicht mit den Wertvorstellungen der Masse (der vermeintlichen Masse?) übereinstimmen. Ich habe aufgehört, andere zu verurteilen, weil sie ihre Prioritäten und Aufmerksamkeiten auf andere Dinge legen als ich. Es ist ihr Leben und nicht meines! Mir wurde bewusst, dass nun die Zeit gekommen ist, in der sich die Spreu vom Weizen trennt - und das für jeden von uns. Es ist nun nicht mehr unsere Aufgabe, die Menschen von Etwas zu überzeugen, von dem sie gar nicht überzeugt werden wollen. Es ist vorbei! Die Zeit der „Überzeugung“ ist vorbei. Es gibt für uns nichts mehr zu tun… ausser an uns selbst zu arbeiten. Uns selbst darauf vorzubereiten, was noch auf uns zukommen wird. Unseren Körper zu stärken und unseren Geist zu heilen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie ihr das anstellen sollt? Nun, als aller erstens müsst ihr das Gespräch führen, das niemand von uns führen will. Das Gespräch mit uns selber! Ja ihr habt richtig gelesen, ihr müsst euch einmal ernsthaft mit euch selbst unterhalten. Ich weiss, es ist seltsam was ich von euch verlange und ich meine ja auch nicht, dass ihr vor den Spiegel steht und mit euch selbst redet (könnt ihr wohl tun, müsst ihr aber nicht). Sondern ich möchte, dass ihr euch über euer Handeln, euer Denken, euere Art des Sprechens, über euer SEIN Gedanken macht. Dass ihr euch selbst ins Kreuzverhör nehmt, kritisch zu euch selbst seid und euch selbst analysiert und kritisiert. Ich weiss, das viele von euch dieses Gespräch fürchten, ich selbst habe mich auch davor gefürchtet, weil wir selber sind unser grösster Kritiker. Wir sind oft viel zu hart zu uns selbst und können dennoch unsere Fehler nicht sehen, erst recht nicht wollen wir uns diese eingestehen und daran arbeiten. Doch es ist nun an der Zeit eine bessere Version von uns selbst zu kreieren. Ein ICH zu erschaffen, welches wir selbst bedingungslos lieben und akzeptieren können. Seid ehrlich zu euch selbst, erkennt eure Wünsche, eure Änsgte und sucht tief in euch nach eurem wahren ich. Erinnert euch! Erinnert euch an eure Aufgabe, erinnert euch daran, aus welchem Grund ihr hier seid. Wir alle haben eine Aufgabe, wir alle sind hier um uns, unsere Seele und unsere Welt zu befreien. Erinnert euch daran wer ihr seid. Folgt eurem Herzen, denn wir sehen nur mit unseren Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar. Viele von uns haben Angst, ihr wahres ich zu zeigen, Angst davor, von der Gesellschaft abgelehnt zu werden. Aber denkt daran, je näher wir uns selbst kommen, je stärker und weiser wir werden, umso verrückter wirken wir auf diejenigen, die sich und ihre Seelen an eine kranke Gesellschaft binden. Es ist kein gutes Zeichen an eine kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. Habt keine Angst „verrückt zu sein“, denn verrückt zu sein (aus Sicht der „Normalen“) bedeutet lediglich, dass ihr euren Platzt bereits gefunden habt und euch nicht an einen vermeintlich einzig richtigen Platz drängen lasst. Jene, die uns immer noch auslachen, uns beleidigen, uns verhören und als Verrückte abstempeln, all diejenigen müssen wir dort in „ihrer Welt“ weilen lassen. Sie wollen nicht, dass wir sie aus ihrer Blase holen, sie sind  glücklich, da wo sie sind. Doch warum feinden sie uns den so an, fragt ihr euch bestimmt? Weil sie mit sich selbst nicht im Reinen sind. Weil ihr Inneres nicht gereinigt ist und so das Aussen (also wir und ihre Ansicht auf die Welt) eine Bedrohung für sie darstellt: "Wie können die bloss glücklich sein, obwohl die Welt verrückt spielt?", "Wie  können die es wagen, so unbeschwert zu leben, während wir uns unsere Köpfe zermartern". Sie sind unglücklich im Innern weil sie sich vom Aussen viel zu fest abhängig machen. Aber nicht nur „die Anderen“ haben dieses Problem. Auch wir haben diesbezüglich noch einige „Baustellen“ offen, und tun gut daran, an uns zu arbeiten. Tag für Tag, Woche für Woche… der Unterschied ist, dass wir erkennen: Das Problem liegt in unserem Innern und nicht im Aussen. Erst wenn wir im Innern rein sind, wird sich das Aussen für uns ändern!

Mit dieser Einstellung und diesem Wissen habe ich mich in den letzten Wochen tiefgehend mit mir, meinen Herzenswünschen und meinem Herzensweg beschäftigt. Ich habe mich geheilt, geheilt von (den meisten) Ängsten, von Zorn, Neid und Egoismus. Ich habe mich von all den Dingen getrennt, die mir nicht gut tun, sowohl körperlich als auch geistig. Ich habe gelernt, mich zu lieben und zu akzeptieren wie ich bin und weiterhin daran zu arbeiten um das zu werden was ich sein möchte und dabei geht es nicht um ein Sein wie „reich, dünn, berühmt und makellos“. Es geht um BewusstSEIN - um bewusst auf dieser Erde zu sein. ICH MÖCHTE SEIN! Die Sicht auf die Welt, so verrückt sie zur Zeit auch sein mag, hat sich für mich um 180 Grad verändert. Ich sehe die Welt als wundervoll, als das was sie wirklich ist. Als eine Chance unser wahres Selbst wieder zu finden und unsere wahre Grösse wieder zu erlangen. Eine Chance um das zu werden, was wir einst waren. Ein kleiner Funke reicht aus um ein Brand auszulösen. Ich werde dieser Funke sein, der Funke der die Welt verändert.

 

In diesem Sinne „stay strong and keep smiling“

 

Eure LöwenMama

Sybille

 

PS: es ist 21:35 Uhr, der Beitrag ist geschrieben - versprochen ist versprochen! Kurz querlesen, publizieren und somit 'Challenge mastered'!

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