Wir sind eins - wir sind wir - wir sind alle!

Noch nie habe ich es erlebt, dass sich so viele Familiem, so viele langjährige Freundschaften, Bekannt, Arbeitskollegen, Vereine - einfach so viele Menschen derart spalten und teilen lassen, wie zur jetzigen Zeit. Es ist ein Wahnsinn und Irrsinn zu gleich. Noch nie gab es ein Thema, dass weltweit so einen tiefen Graben, mitten durch die Gesellschaft gezogen hat. Ich kann es mir selbst nicht erklären, ich kann es selbst nicht verstehen. Doch eines ist klar, nur wer endlich beginnt Brücken zu bauen, kann diesen Graben bezwingen.

 

Was ich damit meine? Wir müssen endlich anfangen uns wieder mit Respekt und Anstand zu begegnen. Wir ALLE. Es gibt hier nicht, die Einen oder die Anderen, es gibt nur UNS. Wir sitzen hier alle im selben Boot, wir haben jedoch nicht alle die selbe Aus- oder Ansicht! Schuldzuweisungen und Anschuldigungen bringen uns keinen Schritt weiter, denn weder Du, Ich, Er noch Sie kann wissen, was die Zukunft bringt. Jeder von uns hat andere Ängste und andere Sorgen und es steht niemandem zu, diese zu belächeln, klein zu reden oder gar schlecht zu machen! Jeder hat das Recht, sich vor irgendwas zu fürchten, genau so hat jeder das Recht, dass ihm in dieser Not aus Angst und Furcht geholfen wird. Es hilft uns jedoch nicht weiter, uns über Recht und Unrecht zu streiten, denn niemand von uns ist im Recht oder im Unrecht. Jeder von uns hat FÜR SICH eine Entscheidung getroffen, diese Entscheidung ist demnach das Richtige für einem Selbst. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass diese Entscheidung auch die Richtige für jemandes Mutter, jemandes Vater, Schwester, Bruder, Onkel, Tante, Freund, Bekannter, Arbeitskollege oder Nachbar (natürlich auch alle weiblichen Formen die ich jetzt nicht expliziet erwähnt habe) sein muss. Wir alle haben andere Bedürfnisse, andere Wünsche und andere Ängste, jeder von uns ist individuell und somit sind auch unsere Entscheidungen und Einstellungen individuell. Soll dies also Grund und Anlass dafür sein, jemanden auszuschliessen? Jemanden zu demutigen oder gaz aus dem Leben auszuschliessen? Wir unterscheiden uns nämlich nicht in dem was wir sind (Mensche, wir sind alles Menschen), sondern wir unterscheiden uns in dem was wir tun. Wir sind alle Bewohner dieser Erde. Keiner, kein Einziger von uns, ist etwas Besseres aber auch Keiner ist etwas Schlechteres. Wir sind alle gleich. Wir alle sind auf dem selben Wege in das Leben getreten und werden alle das Leben auf dem selben Weg wieder verlassen. Was uns unterscheidet ist die Art WIE wir leben - und das nennt sich nunmal UNSER EIGENES LEBEN! Niemand hat das Recht uns zu sagen, wie wir unser Leben zu leben haben.

 

Es ist schlichtweg falsch, sich von Familie und Freunden abzuwenden, nur weil sie ihr eigenes Leben anders leben. Schlussendlich muss doch jeder selbst mit seinen Entscheidungen und den daraus resultierenden Konsequenzen zurechtkommen. Niemand anderes als wir selbst tragen die Verantwortung für unser Handeln. Natürlich gibt es auch Handlungen, die Konsequenzen für Andere mit sich ziehen - aber ich rede hier von Handlungen im Zuge eines gesunden Menschenverstandes (der nebenbeibemerkt zur Zeit einigen fehlt). Handlungen, die den Verlauf des eigenen Lebens beeinflussen, Handlungen und Entscheidungen, die wir FÜR UNS SELBET treffen.

 

Hört auf, euch gegenseitig belehren zu wollen. Hört auf, euch gegenseitig zu sagen, was der andere ja sowieso nicht hören will. Akzeptiert die Meinung des anderen. Ihr seht ja, dass es nichts bringt einander anzufeinden. Denkt immer daran, am Ende des Tages, am Ende der Woche, am Ende dieser Kriese sind und bleiben wir Familie, Freunde, Nachbarn, Bekannte und Kollegen. Wollen wir denn wirklich nie wieder miteinander reden? Wollen wir viele wundervolle Jahre des Glücks und der Freude einfach so hinwerfen? Geht auf einander zu, nehmt euch ernst, sprecht gemeinsam über Wünsche, Ängste und Sorgen. Hört endlich auf damit für alles sofort eine passende Lösung (die wahrscheinlich sowieso nur eure Lösung sein wird) in der Raum zu werfen. Sucht lieber gemeinsam nach einer Lösung, die für beide Seiten passen. Wie bereits gesagt, es geht hierbei nicht um Richtig oder Falsch, um Geimpft oder Ungeimpft, um Pro oder Contra - es geht hierbei um Menschlichkeit, Liebe und Güte. Lasst uns diese Kriese nutzen um endlich wieder EINS zu werden, denn längst vor C-Zeiten waren wir viel mehr auf uns selbst fixiert, als dass wir für und miteinander gewesen wären. Lasst uns die Chance nutzen und endlich wieder ein GEM vor das Einsam setzten um daraus endlich wieder ein Gemeinsam zu machen. Wir sind eins! Wir sind wir! Wir sind alle!

 

In diesem Sinne „stay strong and keep smiling“

 

Eure LöwenMama

Sybille 

 

 

PS: doch etwas möchte ich euch noch mit auf den Weg geben. Ich habe es versucht in meinen Taxt einzubauen, doch irgendwie wollte es einfach nicht dazu passen. Bitte denkt daran: Wir müssen es auch akzeptieren, wenn sich jemand dazu entscheidet, alleine weiter zuziehen, wenn sich jemand dazu entscheidet, getrennte Wege zu gehen. Auch hierbei handelt es sich eine Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft. Wir können niemanden dazu zwingen, das zu tun, was wir für richtig halten. Wir können niemanden in unserem Leben halten, der gehen will. 

 

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.“ Konfuzius